Über mich

Franziska Weder

Seit vielen Jahren begleite ich Einzelpersonen, Familien und Organisationen in Beratungs- und Konzeptprozessen. Mir ist es wichtig, dass Betroffene aktiv mitgestalten können – denn tragfähige Lösungen entstehen im Dialog und durch Partizipation. In meinem Wohnprojekt «casaltra», das in Winterthur Einzelpersonen und Familien Raum für individuelle Entwicklung bietet, habe ich Konzepte entwickelt, die sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen berücksichtigen. Die Konzepte verbinden wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse mit praxistauglichen Methoden und finden so im Alltag der Ratsuchenden konkret Anwendung.

Meine Stärke liegt im vernetzten, analytischen Denken und in der Entwicklung alltagsnaher Konzepte. Ich betrachte Situationen aus einer vielschichtigen Perspektive. Dies ermöglicht es mir, festgefahrene Sichtweisen zu hinterfragen, neue Denkprozesse anzuregen und gemeinsam mit Ratsuchenden Lösungswege zu beschreiten.

Meine wissenschaftliche Arbeit

Mit meiner Dissertation zum Thema «Nicht genügend gute Mütter» möchte ich Impulse für gesellschaftliche Auseinandersetzungen geben, da die «Ursachen» für eine dysfunktionale Wirkkraft der Erziehungsbeistandschaft nicht im Kindesschutzsystem, sondern in gesamtgesellschaftlichen Strukturen und Prozessen liegen.

Meine Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, dass die Erziehungsbeistandschaft so wirken kann, wie es vorgesehen wäre; dass sie ermächtigend wirkt und das Kind im Zentrum steht.